Triggerpunkt-Therapie

Die Triggerpunkttherapie geht von der Erkenntnis aus, dass ein beträchtlicher Teil der häufig unspezifischen Schmerzen am Bewegungsapparat in der Muskulatur entsteht. Ausgelöst durch traumatische Überdehnung oder eine chronische Belastung von Muskelanteilen entstehen extrem empfindliche Verspannungszonen. Diese lokalen Schmerzpunkte, die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte, sind in einem Hartspannstrang der Skelettmuskulatur meist zu ertasten. Ihre mechanische Reizung führt oft zu einem Übertragungsschmerz in entfernten Körperregionen ("referred pain"). Durch eine geeignete Therapie lässt sich diese Pathologie auch nach langer Zeit beseitigen.

Therapieformen:
Die manuelle Triggerpunkt-Therapie besteht aus vier verschiedenen Techniken. Dabei werden die Punkte mit starkem Druck behandelt und die Muskelfasern entlang ihres Faserverlaufes aufgedehnt. Daneben werden auch die Muskelhäute gedehnt und die Beweglichkeit einzelner Muskeln gegeneinander verbessert. die Therapie ist schmerzhaft, obwohl der schmerz als "wohlweh" empfunden wird. Schon nach wenigen Handgriffen kann man aber bereits eine deutliche Erleichterung spüren.
Ich verwende oft die Triggerpunkttherapie in Kombination mit der Akupunktmassage, um die schmerzverursachenden Muskelverspannungen schneller lösen zu können.

Triggerpunkt-Behandlungen eignen sich zum Beispiel bei:

• Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne
• Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen
• Schleudertrauma
• Brustschmerzen (Engegefühl)
• Golfer-Ellbogen, Tennis-Ellbogen
• Pseudoischialgien, Hexenschuss
• Knieschmerzen
• Schmerzen im Fuss beim Gehen, Achillessehnenschmerzen, Sehnenansatzentzündungen
• Kältegefühl in Händen oder Füssen
• Schmerzen bei bestimmten Bewegungen
• Schmerzen durch Körperfehlhaltungen
• zur Schmerzlinderung bei Arthrosen
• Gelenkschmerzen
• Tinnitusgeräusche, Ohrensausen, Hörsturz
• Verdauungsbeschwerden
  
  ...und vielen anderen Beschwerden des muskulären Bewegungsapparates.